Schweden: Urteil gegen Kurden
In Schweden ist ein Kurde zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er versucht haben soll, Geld für die kurdische Arbeiterpartei PKK zu beschaffen. Das teilt das Bezirksgericht von Stockholm mit. Der Mann muss das Land ausserdem dauerhaft verlassen.
In der Türkei ist die PKK verboten. Das Urteil in Schweden wurde heute gefällt und damit an einem Tag, an dem in Brüssel Gespräche stattfinden, zwischen Schweden, Finnland und der Türkei. Dabei geht es um die türkische Blockade des schwedischen Nato-Beitritts.
Die Türkei wirft Schweden vor, zu wenig gegen «Terrororganisationen» zu tun. Dabei geht es ihr in erster Linie um die PKK.
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