Bundeskanzler Olaf Scholz hat klargestellt, dass die Nato keinen Machtwechsel in Russland anstrebt. «Das ist nicht das Ziel der Nato, übrigens auch nicht des amerikanischen Präsidenten», sagte er in der «Anne Will»-Sendung bei ARD. Er reagierte damit auf eine Äusserung des US-Präsidenten Joe Biden, der am Samstag wegen des Ukraine-Kriegs die Herrschaft des russischen Präsidenten Wladimir Putin offen infrage gestellt hatte. «Um Gottes willen, dieser Mann kann nicht an der Macht bleiben», sagte Biden. Diese Aussage sorgte weltweit für Irritation.