Unterschiedliche Auffassungen zu Zukunft

SC Kriens trennt sich von Sportchef Bruno Galliker

Bruno Galliker und der SC Kriens gehen künftig getrennte Wege. (Bild: Roger Keller)

Für den SC Kriens läuft es derzeit nicht gut: In der Challenge League sitzen er derzeit beim Tabellenende. Und nun trennt er sich auch vom Sportchef, Geschäftsführer und Technischer Leiter Bruno Galliker.

Wie bei den Luzerner Kollegen in der Super League, läuft es dem SC Kriens in der Challenge League nicht gut. Seit neun Spielen holen die Krienser Zweitligisten nur Niederlagen ein. Wie sich nun zeigt, läuft es auch vereinsintern nicht rund. Per Ende Mai trennt sich der SC Kriens vom Sportchef, Geschäftsführer und Technischer Leiter Bruno Galliker.

Meinungsverschiedenheiten führten zu Trennung

Das überrascht: Zwar war vorgesehen, die Führung des Vereins umzugestalten. Damals war jedoch vorgesehen, dass Galliker weiterhin als technischer Leiter erhalten bleibt. Wie der SC Kriens am Samstag mitteilt, gingen die Vorstellungen über seine neuen Aufgauben jedoch zu weit auseinander.

«Wir haben in den vergangenen Wochen intensive und offene Gespräche mit Bruno über die neue Position beim SC Kriens geführt, hatten aber bis zuletzt andere Auffassungen über seine zukünftigen Aufgaben und Tätigkeiten im Kleinfeld», so SCK-Präsident Werner Baumgartner. Dass die Trennung nicht ohne weiteres erfolgte, impliziert die Medienmitteilung: Der abtretende Sportchef kommt in der Meldung nicht zu Wort.

Galliker werde in den kommenden Wochen seine Aufgaben abgeben. Priorität mache sich der SC Kriens auf die Suche nach einem neuen Sportchef. Die weiteren Aufgaben von Galliker werden währenddessen interimistisch auf mehrere Personen verteilt.

Galliker stiess 2013 zum zweiten Mal als Sportchef zu den Kriensern, als der SCK finanziell zu kämpfen hatte und ein Abstieg in die 1. Liga drohte. Zudem war er auch als Geschäftsführer tätig und koordinierte die weitere Entwicklung des Vereins. Bereits vorher hatte er Erfahrung als Sportchef, einst als Sportchef des FC Luzern.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Turri Boni sen.
    Turri Boni sen., 13.02.2022, 15:03 Uhr

    Jeder halbwegs regelmässige Kleinfeldbesucher weiss um die unwahrscheinlichen Verdienste von Bruno Galliker zu seinem SC Kriens und über dessen gesamtes Umfeld hinaus. Hier wird die einzige fähige Person des Vereins mit Bodenhaftung, Menschlichkeit und Fussballsachverstand weit über die Innerschweizer Fussballszene hinaus geopfert. Über die Vereinsführung kann man nur den Kopf schütteln…… und zu dieser passt folgendes Sprichwort: «wenn Du schon auf der Titanic fährst, dann stellste am besten auch noch Hein Blöd ans Steuer!» Danke Brunski, wir hoffen auf eine baldige Heimkehr!

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    • Profilfoto von Rurri Beto jun.
      Rurri Beto jun., 14.02.2022, 12:06 Uhr

      Ich gebe Ihnen recht mit der Aussage, über die unwahrscheinlichen Verdienste von Brunski, ABER der Fussball ist leider eine Momentaufnahme und wäre er nicht so eine sympathische Gallionsfigur des SC Kriens, hätte man schon lange seinen Kopf gefordert, analog zu seinem Berufskollegen beim grossen Bruder FCL. Fakt ist, dass auf diese Saison hin die Transferpolitik erbärmlich versagt hat, mit ein paar U 21-Spielern des FCL, wovon die meisten nicht mal CL-tauglich sind, reicht es halt nicht. Der grösste Fehler von Bruno Galliker war aber, die Bitte von Ex-Trainer Bruno Berner, mit einer Vertragsverlängerung zuzuwarten, bis sich die letzten Türen bei den grossen Vereinen (GC usw.) geschlossen haben, mit den Worten: «entweder Du stehst zu 100 % zu Kriens oder kannst gehen» war der Kardinalfehler schlechthin, noch schlimmer als die katastrophale Neuverpflichtung dieses Tessiner-Polteri.

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