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So sieht das Tanklager in Schachen aus.
(Bild: Alcosuisse)Keine Schnapsidee: Der Bund will den Schweizerischen Alkoholmarkt privatisieren. Davon betroffen ist auch das Lager mit 158’000 Liter Ethanol in Schachen. Und die neun Mitarbeiter dort.
Nach dem Nationalrat hat nun auch der Ständerat entschieden, dass der Ethanolmarkt in der Schweiz liberalisiert werden soll. Damit wird Alcosuisse, eine Tochter der Eidgenössischen Alkoholverwaltung (EAV), an Private verkauft, wie das «Regionaljournal Zentralschweiz» berichtet.
Nun werden Käufer für die Alkohollager des Bundes gesucht. Eines dieser Lager steht in Schachen. Dort lagern in 38 Tanks rund 158’000 Liter Ethanol. Gebraucht wird Ethanol für Spirituosen, Medikamente, Lösungsmittel oder Kosmetik.
«Das Ziel wäre, dass man den Standort Schachen zusammen mit dem Standort Delémont und der Zentrale in Bern gemeinsam an einen Investor verkaufen könnte», sagt Nicolas Rion, Mediensprecher der EAV auf Anfrage von Radio SRF. Möglich ist aber auch, dass die Standorte einzeln verkauft werden.
In welcher Form die neun Mitarbeiter in Schachen betroffen sind, ist noch unklar. 2018 soll der Verkauf über die Bühne geben.
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