Regisseur Fincher: Daheim besseres Bild

US-Regisseur David Fincher («Fight Club», «Sieben») sehe angesichts der Streamingdienst-Erfolge einen Bedeutungsverlust der Kinos. Dennoch wiederspreche er «Heulsusen, die das Ende des filmischen Erzählens bejammern», wie er der «Augsburger Allgemeinen» sagt.

«Es muss nicht jeder Film auf einer grossen Leinwand laufen.» Bei der Auflösung habe Netflix die Nase vorn, so Fincher, der auch «House of Cards» produzierte. «Effektiv schauen die Leute zu Hause auf ein viel grösseres Bild.»

Die jüngsten Kino-Erfolge von «Barbie» und «Oppenheimer» seien zwar grossartig. Er kritisiert aber, dass die Profite nicht zur Aufrüstung von Kinos mit besserer Technik genutzt würden.