Raiffeisen reisst in Horw die Filiale ab – und baut sie neu

Die Raiffeisenbank möchte mehr Platz für ihre Horwer Filiale. Sie will dafür an ihrem Standort an der Kantonsstrasse 104 ein neues Gebäude bauen. Nun liegen die Pläne auf.

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Die Raiffeisenbank Horw befasst sich seit einiger Zeit mit der Möglichkeit eines Neubaus ihrer Filiale mitten im Zentrum der Gemeinde. Auf ihrer Homepage schreibt sie: «Die Raiffeisenbank Horw hat im Verlaufe der letzten Jahre ein starkes Wachstum (...) erfahren. Die Platzverhältnisse im bestehenden Bankgebäude werden den sich verändernden Kundenbedürfnissen und den Ansprüchen eines modernen und effizienten Bankbetriebes nicht mehr gerecht.»

Die Bank wollte ursprünglich ein Grundstück direkt neben der heutigen Filiale erwerben. Der Plan wäre gewesen, dass die Gemeinde Horw das Grundstück kauft und dieses dann an die Raiffeisen verkauft, wie die «Luzerner Zeitung» im Februar 2022 berichtete. Damit hätte das Unternehmen mehr Platz für einen Ausbau gehabt. Doch daraus wurde nichts, der Horwer Einwohnerrat lehnte das Vorhaben ab.

Ein «schlichter, zweckmässiger Bau»

Nun konzentriert sich die Bank auf das eigene Grundstück, auf dem die heutige Filiale liegt. Dem seit Freitag öffentlich aufliegenden Baugesuch ist zu entnehmen, dass die Bauherrschaft einen «schlichten, zweckmässigen Bau» anstrebt. Weiter steht im Baubeschrieb: «Die Anforderungen an ein zeitgemässes Bankgebäude werden durch den Altbau nicht mehr sinnvoll abgedeckt. Durch einen Neubau lassen sich interne Abläufe optimieren. Gleichzeitig wird der Sicherheitsstandard erhöht, und das Risiko durch Grund- und Hochwassereintritte kann reduziert werden.»

Die Kosten belaufen sich gemäss den Plänen auf sieben Millionen Franken. Das derzeitige Gebäude bietet eine Bürofläche von 665 Quadratmetern, im neuen Gebäude sollen es 798 Quadratmeter auf vier Stockwerken sein. Drei von sechs Parkplätzen fallen weg. Der voraussichtliche Baubeginn ist auf den 1. März 2024 festgelegt, fertiggestellt soll der Neubau Ende September 2025 sein.