Prozess gegen Friedensnobelpreisträger
In der ehemaligen Sowjetrepublik Belarus hat der Prozess gegen den Friedensnobelpreisträger Ales Bjaljazki wegen angeblicher Steuerhinterziehung begonnen.
Die Anklage werfe Bjaljazki und anderen Mitarbeitern des Menschenrechtszentrums «Wjasna» vor, zwischen 2013 und 2020 umgerechnet fast 45’000 Euro an Steuern hinterzogen zu haben, berichtete die in Minsk verbotene belarussische Journalistenvereinigung BAJ am Donnerstag. Dem Menschenrechtler drohen bis zu zwölf Jahren Haft.
Bei den Protesten in Belarus nach der Präsidentschaftswahl 2020 registrierte «Wjasna» zahlreiche Fälle von Folter vonseiten der Polizei.
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