Proteste in Chile halten an
Über 200’000 Menschen sind erneut in chilenischen Städten auf die Strasse gegangen und haben Reformen gefordert. Dazu aufgerufen hatten Gewerkschaften und soziale Organisationen. Die Protestwelle hält seit drei Wochen an und verlief bisher nicht immer friedlich. Die Demonstrierenden verlangen eine neue Verfassung, günstigere Medikamente sowie höhere Löhne und Renten. Die Regierung signalisiert teilweise Entgegenkommen, was aber als ungenügend abgelehnt wird. Die Unruhen schlagen auf die Wirtschaft durch. So ist der chilenische Peso gegenüber dem US-Dollar am Dienstag auf den tiefsten Wert seit 1990 gefallen.
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