Im Zuge des Subventionsskandals von 2020, hatten die Verkehrsbetriebe Luzern (VBL) am Dienstag die Polizei im Haus. Zusammen mit der Staatsanwaltschaft wollten die Beamten zusätzliche Daten.
Zusätzliche Daten wurden verlangt
Polizei und Staatsanwaltschaft besuchen unangemeldet VBL
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Es ist ein kleiner Wirtschaftskrimi, der sich im Jahr 2020 in Luzern abspielte. Damals brachten mehrere Medienberichte die VBL-Affäre ins Rollen. Es ging um 16 Millionen Franken an zu viel bezogenen Subventionsgelder (zentralplus berichtete).
In der Leitung hat sich in dem Zusammenhang einiges bei der VBL verändert. Der neue Direktor, Laurent Roux, hatte laut einem Bericht von CH-Media gestern mit Altlasten dieses Skandals zu tun.
Der Zeitung liegen interne Mitteilungen der VBL vor. Darin steht, dass die Verkehrsbetriebe am Dienstag einen unangekündigten Besuch von Polizei und Staatsanwaltschaft erhalten haben.
Es geht um zusätzliche Daten
Der Besuch im Tribschenquartier hatte einen Grund. Die Beamten verlangten zusätzliche Daten im Zusammenhang mit dem Subventions-Skandal. In der Mitteilung, die der Zeitung vorliegt, schreibt der VBL-Direktor: «Selbstverständlich haben wir uns kooperativ gezeigt und alle gewünschten Unterlagen mit Hilfe unser IT ausgehändigt.»
Dieser Besuch kam für die Geschäftsleitung unerwartet, aber nicht überraschend. Es sei normal, dass es bei einem laufenden Verfahren auch einen unangemeldeten Besuch geben kann. So schreibt Laurent Roux: «Es wurde uns explizit vom anwesenden Staatsanwalt mitgeteilt, dass es sich dabei nicht um eine Hausdurchsuchung handelt.»
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