«Politisierung der Geldpolitik»
Der Präsident der Deutschen Bundesbank, Jens Weidmann, warnt vor einer Politisierung der Geldpolitik in manchen Ländern. Dabei müsse man nicht nach Europa schauen, sondern auf die Türkei und in die USA, sagte er in der Bundesbankzentrale in Frankfurt. «Mir macht die Politisierung der Geldpolitik natürlich Sorgen.» Dies und der Umgang mit ihr seien ganz entscheidende Fragen für Notenbanker. US-Präsident Donald Trump hatte die Zinspolitik der Zentralbank immer wieder massiv angegriffen und eine Senkung der Leitzinsen gefordert. In der Türkei hatte die Kritik von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan an der Zentralbank Zweifel unter Investoren geschürt.
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