Pfister teilt gegen Graber aus – und Aeschi tritt nach

In einem prominent platzierten Interview in der NZZ stellt sich der Zuger Mitte-Präsident Gerhard Pfister pointiert gegen den ehemaligen Luzerner Ständerat Konrad Graber – ein gefundendes Fressen für den Zuger SVP-Nationalrat Thomas Aeschi.

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Im Nachgang zu den Diskussionen um die massive Erhöhung der Krankenkassenprämien führt die Neue Zürcher Zeitung ein ausführliches Interview mit dem Mitte-Präsidenten Gerhard Pfister. Der Zuger Nationalrat erteilt unter anderem einer Einheits-Krankenkasse eine Absage und warnt vor einer «sich selbst verstärkenden Kostenspirale».

Im Verlauf des Gesprächs wird er auch auf die Rolle des ehemaligen Luzerner CVP-Ständerats Konrad Graber angesprochen, der heute Präsident von Curafutura ist, einem Verband von verschiedenen Krankenversicherern. Graber habe sich heute so ausgedrückt, dass die Mitte-Initiative für eine Kostenbremse im Gesundheitswesen die Probleme nicht lösen würde. Pfister entgegnet: «Diese Aussagen haben mich überrascht. Als Konrad Graber noch Ständerat war, hat er unsere Initiative unterstützt Er ist sogar Mitglied des Initiativkomitees. Heute hat er als Präsident eines Krankenversicherungsverbands ein anderes Mandat – und offenbar auch eine andere Einschätzung. Ich nehme das zur Kenntnis.»

Der Zuger SVP-Nationalrat Thomas Aeschi scheint das NZZ-Interview auch gelesen zu haben. Auf der Plattform X/Twitter rät er Pfister unverblümt, doch mit anderen Mitte-Politikerinnen und Politikern zu sprechen, die im Gesundheitswesen eine wichtige Rolle spielen. Gerhard Pfister antwortet amüsiert.

Eine gute Stunde später lästert Gerhard Pfister auf X weiter gegen Krankenkassen und teilt einen Link auf die Sanitas-Story im Finanzblog Insideparadeplatz.

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