Wegen Desinformation

Partei fordert: Luzern soll «X» boykottieren

Noch ist die Stadt Luzern auf «X». (Bild: mas)

Die Stadt Luzern soll sich von «X», ehemals Twitter, zurückziehen. Das fordern die Grünen und jungen Grünen. «X» sei zu einer reinen Propaganda- und Fake-News-Plattform verkommen.

Russische Propaganda, Neonazis, gezielte und fahrlässige Desinformation – die Grünen und jungen Grünen der Stadt Luzern haben keine Freude an der Plattform «X». Seit der Übernahme durch Elon Musk sei es mit dem ehemaligen Twitter bachab gegangen.

Tatsächlich verabschieden sich immer mehr Privatpersonen und Organisationen von «X» – so Ende Jahr auch die Luzerner Polizei (zentralplus berichtete). Nun soll die Stadt Luzern folgen. Das fordert die Fraktion mit einem Postulat.

Stadt unterstütze «gefährliche» Plattform

«Je mehr Personen und Organisationen auf einer Plattform aktiv sind, desto relevanter wird diese. Entsprechend fördert die Stadt Luzern mit der Nutzung von ‹X› diese gefährliche Plattform und verpasst es gleichzeitig, ihren Einfluss für die Verwendung von Alternativen zu nutzen», heisst es im Vorstoss.

Dabei gebe es Alternativen zur Plattform, welche weniger problematisch seien. Der Stadtrat sei nun aufgefordert zu prüfen, ob sich Luzern ebenfalls von «X» verabschieden und zu einer anderen Plattform wechseln kann.

Verwendete Quellen
  • Vorstoss der Grünen/junge Grüne
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