Oslo: Solidaritätsdemo trotz Verbot
Nach dem Angriff in der norwegischen Hauptstadt Oslo haben sich am Abend Tausende Menschen zu einer Solidaritätsfeier versammelt, obwohl diese Veranstaltung zuvor abgesagt worden war, meldet der norwegische Rundfunk NRK. Die Attacke hatte in der Nacht auf Samstag bei einem Nachtclub stattgefunden, der bei Homosexuellen beliebt ist. Zwei Personen kamen ums Leben. Eine Theorie der Polizei ist, dass es sich um ein explizit gegen Homosexuelle gerichtetes Hassverbrechen gehandelt haben könnte. Die «Oslo-Pride» selbst, das grösste Fest von sexueller Vielfalt in Norwegen, war am Samstag auf Anraten der Polizei abgesagt worden.
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