Notstand ab 16. Dezember in Moldau
Weil das russische Gas in der Republik Moldau zu versiegen droht, hat das Parlament den nationalen Notstand beschlossen. Dieser soll ab dem 16. Dezember für 60 Tage gelten.
Moldau erhält für die Energieversorgung russisches Erdgas über die Ukraine, die ihren Transitvertrag mit dem russischen Konzern Gazprom nicht verlängern will.
Die Regierung Moldaus ist nun auf der Suche nach alternativen Routen, etwa über die Türkei, Bulgarien und Rumänien. Allerdings ist offen, ob Gazprom überhaupt noch Gas liefert, denn die Republik Moldau schuldet der Firma nach deren Angaben noch über 700 Millionen US-Dollar für frühere Gaslieferungen.