Elena Schorn räumt national ab

Diese junge Zugerin ist «Arena»-tauglich

Elena Sophia Schorn (links) teilt sich den ersten Platz mit Laurine Frauchiger aus Wil. (Bild: zvg)

Elena Sophia Schorn aus Zug hat das nationale Finale von Jugend debattiert gewonnen. Selbst Mitte-Präsident Gerhard Pfister zeigte sich von ihren Künsten beeindruckt.

Ob Impfpflicht oder Frauenquote – das Thema mag noch so heikel und kontrovers sein, Elena Sophia Schorn hat stichhaltige und überzeugende Argumente parat. So hat sich die Schülerin der Kantonsschule Zug am nationalen Final von Jugend debattiert gegen ihre Konkurrenz durchgesetzt und den ersten Platz gewonnen.

Nach zwei Jahren, in denen der Wettbewerb online durchgeführt wurde, fand das Finale dieses Jahr wieder physisch in Bern statt. Organisatorin der Veranstaltung ist die Non-Profit-Organisation Young Enterprise Switzerland, die sich für die Förderung einer faktenbasierten Meinungsbildung einsetzt.

Gerhard Pfister ist beeindruckt

Rund 60 Schülerinnen im Altern von 12 bis 18 Jahren nahmen am Wettbewerb teil. Zu zweit stehen sich die Teilnehmer jeweils gegenüber. Die Positionen zum Thema werden erst kurz vor der Debatte zugelost. So geht es beim Wettbewerb weniger um die persönliche Überzeugung, sondern schlicht und einfach um die besten Argumente.

Am Freitagabend hatten die jungen Debatten-Talente zudem die Gelegenheit, Politiker im Bundeshaus zu treffen. Darunter auch den Zuger Mitte-Präsidenten Gerhard Pfister. Er betonte an der Siegerehrung: «Ich bin überzeugt, dass eine «Arena-Tauglichkeit» leichter zu erreichen ist, als die Tauglichkeit für Jugend debattiert.» Denn bei einer guten Diskussion komme es darauf an, dem Gegenüber zuzuhören und auf dessen Argumente einzugehen. Ein kleiner Seitenhieb an seine politischen Kollegen in Bundesbern?

Verwendete Quellen
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