Nach Twitter-Post

Luzerner Jurist meldet Nicolas Rimoldi bei der KESB

Nicolas Rimoldi und ein Luzerner Jurist liegen sich in den Haaren. (Bild: zvg)

Der Luzerner Jurist Loris Fabrizio Mainardi hat bei der Zürcher Kesb eine Gefährdungsmeldung eingereicht. Dies im Zusammenhang mit Nicolas Rimoldi. Nun erwägt Letzterer eine Anzeige.

Die Grünen-Nationalrätin Meret Schneider und Mass-voll-Präsident Nicolas Rimoldi gerieten vor einigen Wochen in den sozialen Medien aneinander. In Notwehr ersteche sie Rimoldi auch mit dem Sackmesser, twitterte die Politikerin anfangs April. Später löschte sie den Tweet wieder und sprach von einem «offensichtlichen Witz».

Der Luzerner Nicolas Rimoldi fand das weniger lustig. Er twitterte: «Soviel ich weiss, läuft Messer-Meret noch frei herum.» Das wiederum rief den Luzerner Juristen Loris Fabrizio Mainardi auf den Plan. Er machte eine Gefährdungsmeldung im Zusammenhang mit Rimoldi bei der Zürcher Kesb, wie «20 Minuten» berichtet. Die Kesb ging allerdings nicht darauf ein. Mainardi ärgert sich nun, dass die Kesb nicht aktiv wird.

«Absolut widerlich»

«Die Kesb müsste bei Rimoldi zumindest abklären, ob eine psychische Erkrankung vorliegt. Dies, weil er sich vermehrt aggressiv äussert und er auch angibt, Schusswaffen zu besitzen. Erst ein Gutachten kann klären, ob bei ihm alles in Ordnung ist», sagt er gegenüber dem Pendlerblatt.

Mass-voll-Präsident Nicolas Rimoldi will nun juristische Schritte gegen ihn einleiten. Er erklärt, Mainardis Verhalten sei «absolut widerlich und ein feiger Angriff auf friedliche Bürgerrechtler». Er vermutet, Mainardi wolle mit der Kesb-Meldung Rimoldis Einzug in den Nationalrat verhindern – er tritt bei den kommenden Wahlen im Herbst an (zentralplus berichtete). Er ergänzt: «Jeder Schweizer, der Militärdienst leistet, hat ein Sturmgewehr zuhause.» Zudem stehe Mass-voll für gewaltfreie Grundgedanken.

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