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Das Grossunternehmen Swisspor will in Mehlsecken einen weiteren Produktionsstandort bauen. Der Kanton hat dem Konzept der Firma für die eingezonte Fläche zugestimmt.
In Mehlsecken gibt es neue Entwicklungen im Bereich der Landschaftsnutzung. Der Gemeinderat informierte über das sogenannte strategische Arbeitsgebiet Mehlsecken. Dieses umfasst eine Fläche von 20 Hektaren, die vor Jahren als solches ausgeschieden und in den kantonalen Richtplan aufgenommen wurden.
Da an die Überbauung hohe Hürden und viele Bedinungen geknüpft sind, muss ein ausgereiftes Konzept für das Gebiet vorliegen, damit der Regierungsrat diesem zustimmt. Und das ist nun der Fall wie der Willisauer Bote berichtete. Gemeindepräsident Hans Kunz, informierte am 27. Juni die Gemeinde: «Nun gibt es einen namhaften Schweizer Unternehmer, der ein Konzept für dieses strategische Arbeitsgebiet in Mehlsecken entwickelt hat.»
Neuer Standort für die Umwelttechnologie
Konkret handelt es sich dabei um die Firma Swisspor, die in Mehlsecken einen Produktionsstandort für moderne Dämmstoffe erstellen will. Die Hochschule Luzern ist zudem daran interessiert, am Standort Reiden die bestehende Forschungskooperation mit der Swisspor weiterzuentwickeln und thematisch auszuweiten.
Zudem sind am Standort in Mehlsecken und Reiden weitere Ansiedlungen im Bereich Gebäude- und Umwelttechnologie vorgesehen. Der Kanton hat dem eingereichten Konzept zugestimmt und wird am 28. Juni offiziell über das Projekt informieren. Die Bevölkerung von Rieden erhält eine Woche später genauen Einblick in das Projekt.
Nicht alle freuen sich über die Steuereinnahmen
Bei der Information von Gemeinderat Hans Kunz waren allerdings nicht alle begeistert. Auch wenn die Gemeinde auf deutlich mehr Steuereinnahmen rechnen kann, wünschen einige Einwohnerinnen eine Rückzonung.
Es handle sich um 20 Hektaren Fruchtfolgefläche, die in eine Arbeitszone überführt würde. Und das sie keine Art, mit dem Land umzugehen. Kunz verwies die Einwohner auf die Bedingungen für eine Überbauung. Das sei die Sache des Investors. Die Auflagen seien klar.
- Artikel im Willisauer Bote
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