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Wegen der Gefahren der Axenstrasse, hat das Bundesamt für Verkehr drei Massnahmen beschlossen, um die Strasse sicherer zu machen.
Bis zur Eröffnung der Neuen Axenstrasse im Jahr 2033 soll die jetzige Strasse am Vierwaldstättersee weniger gefährlich werden. Dafür hat das Bundesamt für Strassen (Astra) drei Übergangsmassnahmen ergriffen, wie es am Montag in einer Mitteilung schreibt. Die Massnahmen sollen in Form eines Pilotprojekts bis voraussichtlich Oktober 2023 gelten und für neue Erkenntnisse sorgen.
Erstens wird die Höchstgeschwindigkeit zwischen Brunnen und Sisikon durchgängig auf 60 km/h reduziert. Ausserdem dürfen ab Dienstag, 11. Juli, keine Velos und Töfflis mehr auf der Strasse verkehren. Als Ersatzmassnahme wird ein stündlicher Velo-Shuttle-Service auf der Strecke Brunnen-Wolfsprung-Tellsplatte angeboten.
Zudem ist zwischen dem Südportal Mositunnel und dem Rastplatz Wolfsprung eine physische Trennung von Trottoir und Strasse geplant. Die Leitplanken dienen als Absturzsicherung für die Autos und sollen verhindern, dass die Fahrzeuge auf die wenig belastbaren Trottoirauskragungen fahren können. Erst vor einem Jahr war ein Auto auf der Axenstrasse abgekommen und 45 Meter in die Tiefe gestürzt. Der Fahrer verstarb (zentralplus berichtete).
Mit dem Pilotprojekt soll «die gefährliche Situation für die Velofahrenden» und das Risiko, dass «Fahrzeuge auf das auskragende Trottoir fahren und abstürzen» reduziert werden. Langfristig könne nur die Eröffnung der im Bau befindlichen Neuen Axenstrasse die Situation verbessern, schreibt das Astra.
- Medienmitteilung des Astra
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