Neue blutige Unruhen in Irak
Bei den regierungskritischen Protesten in Irak sind erneut mehr als ein Dutzend Demonstranten getötet worden. In der Hauptstadt Bagdad habe es am Donnerstag und Freitag sechs, in der südlichen Hafenstadt Basra sieben Opfer bei Zusammenstössen mit Sicherheitskräften gegeben, sagten Rettungskräfte. Damit steigt die Zahl der Toten seit Beginn der ersten Proteste Anfang Oktober nach Angaben der Agentur AFP auf knapp 300. Trotz der anhaltenden Gewalt gingen am Freitagabend wieder tausende Iraker in Bagdad auf die Strasse, um gegen Premier Adel Abdel Mahdi zu protestieren. Sicherheitskräfte feuerten Tränengas auf Menschengruppen in Bagdad ab.
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