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Luzerner Kulturbetrieb auf Standortsuche

Neubad in der Viscosestadt?

Das Luzerner Neubad war von Anfang an als befristetes Projekt gedacht. Die Nutzung des alten Hallenbads ist zwar noch bis 2020 garantiert. Doch bereits jetzt machen sich die Betreiber Gedanken darüber, wo es dereinst hingehen soll.

Raus aus dem Stadtzentrum, ab in die Peripherie? Das Industrieareal in Emmen stösst seitens der Neubad-Betreiber offenbar auf Interesse. Ein Umzug in die Viscosestadt liege zumindest «im Bereich des Möglichen», sagt Aurel Jörg, Co-Präsident des Vereins Netzwerk Neubad, gegenüber der Neuen Luzerner Zeitung «NLZ». Und weiter: «Bisher konzentrierte sich das kulturelle Leben auf das Stadtzentrum. Doch die aktuelle Entwicklung geht stärker in die Peripherie, wo neue urbane Zentren entstehen.»

Dass es mit dem Verein Netzwerk Neubad auch nach 2020 weitergehen wird, sei für Jörg klar. Man wolle das im Neubad entstandene Künstlernetzwerk erhalten und weiterpflegen. «Die Idee unseres Netzwerks ist nicht an einen bestimmten Veranstaltungsort gebunden», sagt er gegenüber der «NLZ». Diese lebe vielmehr vom Engagement freiwilliger Helfer sowie der Kooperation von Musikern, bildenden Künstlern und anderen Kreativen. Ihnen wolle man weiterhin eine Plattform zum Arbeiten, Ausstellen und Performen bieten. «Der Erfolg der letzten Jahre hat gezeigt, dass ein Ort wie das Neubad in der Region dringend gebraucht wird.»

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