Neandertaler lebten in Grüppchen
Die Neandertaler lebten in kleinen, teils eng verwandten Gruppen. Dies zeigen Erbgutanalysen von sieben männlichen und sechs weiblichen Individuen, deren knöcherne Überreste in zwei Höhlen Sibiriens entdeckt wurden. «Wie alle Menschen lebten sie in Gemeinschaften. Sie assen, schliefen, liebten sich und starben in Gesellschaft ihrer Familie», heisst es dazu im Fachmagazin «Nature», in dem die Studie erschienen ist. Der schwedische Nobelpreisträger Svante Pääbo entschlüsselte 2010 mit Kollegen erstmals das Erbgut eines Neandertalers, danach folgten bisher 17 weitere Genome dieser Menschenart.
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