Nationalrat für «Raser-Kompromiss»
Die geplante Lockerung bei den Strafen für Raser stehen auf der Kippe. Der Nationalrat beschloss am Dienstag auf Antrag seiner Kommission einstimmig, die Gefängnisstrafe doch nicht aufzuheben – als Reaktion auf die Referendumsdrohung der Stiftung Roadcross. So sollen Raserdelikte auch künftig grundsätzlich eine Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr nach sich ziehen. Nur wer das Tempo aus «achtenswerten Gründen» überschreitet oder keinen Strafregistereintrag wegen Verkehrsregelverletzungen hat, soll vor Gericht allenfalls mit einer Geldstrafe davonkommen. Am Donnerstag diskutiert der Ständerat, dessen Kommission bereits zustimmte.
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