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Der Krienser Stadtrat beauftragt die EWL und CKW mit dem Bau eines Wärmeverbundes. Damit will die Stadt nachhaltiger werden. Zunächst muss noch das Stadtparlament beraten.
Es sei ein «klimapolitischer Meileinstein», wird Stadtrat Maurus Frey in einer Mitteilung der Stadt Kriens zitiert. Der Stadrat hat im Rahmen einer öffentlichen Auschreibung die Planung und den Bau eines Wärmeverbundes an die Arbeitsgemeinschaft Wärmeverbund Kriens mit EWL und CKW vergeben.
«Wir schaffen ein attraktives Angebot, so dass wir gemeinsam einen Schritt auf unsere Klimaziele hin machen können», sagt Frey. Bis 2045 will die Stadt im Gebäudebereich keine Treibhausgase mehr produzieren. Sie habe sich dabei bewusst entschieden, keinen eigenen Wärmeverbund zu realisieren, sondern das Projekt auszuschreiben, heisst es in der Mitteilung der Stadt.
Energie fliesst ab Ende 2025
Das Siegerprojekt sichere eine hohe Gebietsabdeckung zu. Konkret soll das Projekt mithelfen, die Gebiete Obernau, Zentrum und Kupferhammer-Kehrhof mit Wärmeenergie zu versorgen. Die beiden Stromversorger sehen dabei einen breiten Mix aus verschiedenen Quellen mit erneuerbaren Energien vor, inklusive einem Anteil an regionalem Holz.
Die Stadt wird nun einen Konzessionsvertrag ausarbeiten und diesen Ende 2024 dem Krienser Stadtparlament vorlegen. Die Umsetzung und der Bau der Leitung erfolgt dann schrittweise. Im Winter 2025/2026 sollen die ersten Kunden Wäremenergie beziehen können.
- Medienmitteilung der Stadt Kriens