Myanmar: Urteil löst Kritik aus
Die Militärregierung von Myanmar hat die Strafe gegen die gestürzte Regierungschefin Aung San Suu Kyi offenbar halbiert. Das berichtet das burmesische Staatsfernsehen. Nach dem Urteil am Montagmorgen gab es internationale Kritik. Was in Myanmar passiert sei, sei kein Gerichtsprozess gewesen, sondern ein absurdes Theater, schrieb Tom Andrews, der UNO-Sonderberichterstatter für Menschenrechte in Myanmar, auf Twitter. Auch die UNO-Menschenrechtsbeauftragte Michelle Bachelet sprach von einem Scheinverfahren. Die burmesische Militärregierung wolle die Opposition über die Gerichte ausschalten. Aung San Suu Kyi müsse sofort freigelassen werden.
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