Gleich zwei Betrunkene versuchten am Sonntag vor der Polizei zu flüchten. Sie hatten sich betrunken hinters Steuer gesetzt und wollten sich nicht kontrollieren lassen.
Den ersten Blaufahrer erwischte die Polizei am Sonntagmorgen kurz nach 2.30 Uhr in Menznau. Wie es in einer Mitteilung der Luzerner Staatsanwaltschaft heisst, wollte die Luzerner Polizei dort einen 34-jährigen Lieferwagenfahrer kontrollieren. Dieser war bei dichtem Nebel mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Rickenstrasse unterwegs und kam dabei mehrfach auf die Gegenfahrbahn. Trotz Aufforderung der Polizei, das Fahrzeug zu stoppen, setzte der Fahrer seine Fahrt fort. Im Gebiet Steinhuserberg konnte er schliesslich angehalten und festgenommen werden.
Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,32 Promille. Er musste sich einer Blut- und Urinentnahme unterziehen. Ihm wurde der Führerausweis abgenommen.
Ohne Führerschein, viel zu schnell und betrunken
Gut eineinhalb Stunden später nahm die Luzerner Polizei einen Raser in der Stadt Luzern fest. Der Mann fiel der Polizei auf, weil er auf der Reusseggstrasse mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr. Anschliessend setzte er seine Fahrt in Emmen Süd auf die Autobahn in Fahrtrichtung Süden fort. Im Sonnenbergtunnel, wo 80 Kilometer pro Stunde erlaubt wären, fuhr er mit einer Geschwindigkeit von gut 160 km/h.
Trotz Aufforderung der Polizei, anzuhalten, ignorierte der Fahrer die Anweisung und setzte seine Fahrt fort, bis er schliesslich auf der Eichwilstrasse in Kriens gestoppt werden konnte. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,82 Promille. Der Mann verfügt über keinen gültigen Führerausweis. Er wurde vor Ort festgenommen. Sein Auto wurde sichergestellt. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern.
- Mitteilung Staatsanwaltschaft Luzern