Militärrat in Sudan gesteht Fehler ein
Der in Sudan herrschende Militärrat hat erstmals eingeräumt, bei der gewaltsamen Räumung eines Protestlagers in der Hauptstadt Khartum seien Fehler passiert. Die Ergebnisse einer Untersuchung dazu würden bald veröffentlicht. Bei der gewaltsamen Auflösung des Protestlagers waren Anfang vergangener Woche nach Angaben von Ärzten 120 Menschen getötet worden. Das sudanesische Gesundheitsministerium spricht von 61 Toten landesweit. Die Gewalt wurde international verurteilt. Seit dem Sturz des langjährigen Staatschefs Omar al-Baschir regiert ein Militärrat in Sudan. Die Protestbewegung fordert eine zivile Regierung in dem ostafrikanischen Land.
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