Mehr Telefonseelsorge beansprucht

Angesichts der Corona-Krise und der damit verbundenen Einschränkung sozialer Kontakte wenden sich zahlreiche Menschen wieder vermehrt traditionellen spirituellen Angeboten zu, etwa den Landeskirchen. Die Telefonseelsorge der Kirchen sei aktuell stark ausgelastet, sagt Religionswissenschaftler Georg Otto Schmid. Und das, obschon die traditionellen Landeskirchen in der Schweiz immer mehr Mitglieder verloren haben. Im Vorteil sind laut Schmid aktuell jene Kirchen, die das Internet und neue Medien bereits stark nutzen. Neben den Landeskirchen seien dies insbesondere moderne Freikirchen, die eine jüngere Gemeinde haben.