Mehr Rentner und mehr Babys

Die Bevölkerung im Kanton Luzern wächst. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf einen Geburtenüberschuss. Einzig in der Region Entlebuch gehen die Bevölkerungszahlen zurück.

Ende 2013 lebten 390’000 Menschen im Kanton Luzern. Mit einem Plus von fast 4’300 Personen ist die Wohnbevölkerung im Kanton damit erneut angestiegen. Im Regionsvergleich wiesen die Analyseregionen Rottal-Wolhusen und Seetal das stärkste Wachstum aus, wie LUSTAT Statistik Luzern mitteilt. Gemäss den Ergebnissen der Bevölkerungsstatistik 2013 wuchs die ständige Wohnbevölkerung des Kantons Luzern innert eines Jahres um 4’267 Personen, was einer Zunahme um 1,1 Prozent entspricht. Damit lag das Bevölkerungswachstum genau im Durchschnitt der vergangenen sieben Jahre.

Die Gründe

Das Wachstum sei unter anderem auf den Geburtenüberschuss zurückzuführen. Im Jahr 2013 wurden im Kanton Luzern 4’065 Lebendgeburten gezählt. Abzüglich der 2’879 Todesfälle entspricht dies einem Geburtenüberschuss von 1’186 Personen.

Unter den 390’349 Einwohnerinnen und Einwohnern waren 67’320 ausländische Staatsangehörige, was einem Ausländeranteil von 17,2 Prozent entspricht (Schweiz: 23,8 Prozent). Die häufigsten Herkunftsländer sind Deutschland mit fast 20 Prozent, gefolgt von Italien und Portugal mit je ungefähr 10 Prozent.

Der Anteil der Personen im Rentenalter hat im Jahr 2013 wiederum leicht zugenommen. Im Verhältnis zur Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter zwischen 20 und 64 Jahren kommt damit auf jede vierte Person eine Rentnerin oder ein Rentner. Der Anteil an Kinder und Jugendlichen bis 19 Jahre ging im Jahr 2013 hingegen weiter zurück.

Regionale Unterschiede

Die regionale Bevölkerungsentwicklung im Jahr 2013 verlief im unterschiedlich. Am stärksten wuchsen die Regionen Rottal-Wolhusen und Seetal, während in der Agglomeration Luzern sowie im Unteren Wiggertal ein unterdurchschnittliches Wachstum verzeichnet wurde. Mit 0,3 Prozent zeigt jedoch die Region Entlebuch als einzige einen leichten Bevölkerungsrückgang. Die Stadt Luzern wies ein Wachstum von 1,3 Prozent auf, während die Bevölkerung in insgesamt 17 der 83 Gemeinden des Kantons abnahm.

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