Mehr Fälle bei Pro Juventute
Die Zahl der Beratungen von Kindern und Jugendlichen mit Suizidgedanken hat sich bei Pro Juventute in den vergangenen vier Jahren verdoppelt.
Waren es 2019 täglich zwei bis vier Beratungen über die Telefonnummer 147, zählte Pro Juventute im vergangenen Jahr sieben bis acht pro Tag. Die Zahl der Kriseninterventionen stieg von knapp 60 auf über 160 pro Jahr.
Den Anstieg führe Pro Juventute unter anderem auf die gleichzeitigen Krisen zurück, sagte Direktorin Katja Schönenberger im «Tagesgespräch» von Radio SRF. Viele Kinder und Jugendliche suchten Rat, weil sich die Wartezeiten für eine psychiatrische Behandlung auf mehrere Monate verlängert habe.
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