Zunahme der Mobilität bis 2030

LuzernOst-Gemeinden setzen sich für das Gesamtverkehrskonzept ein

Das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst zeigt auf, dass die Mobilität bis 2030 zunehmen wird und wie der Mehrverkehr verträglich abgewickelt werden kann.

(Bild: zvg)

Die Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root haben mit dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern und LuzernPlus das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst erarbeitet. Die Mobilität werde bis 2030 zunehmen. Die Gemeinderäte stehen gemeinsam für die Umsetzung der vorgesehenen Massnahmen ein.

Mit den bestehenden Einzonungen und den laufenden Projektplanungen wird sich die Mobilitätsnachfrage bis 2030 erhöhen, teilt das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst am Freitag schriftlich mit.

Eine zukunftsfähige Abwicklung des Verkehrs auf der Achse Luzern-Zug-Zürich sei für die Standortattraktivität von LuzernOst sehr bedeutend. Deshalb haben die Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root entschieden, für den funktionalen Raum gemeinsam eine Übersicht zu erstellen, Strategien zu definieren und konkrete Massnahmen festzulegen.

Das erarbeitete Gesamtverkehrskonzept (GVK) LuzernOst in Zusammenarbeit mit dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern und LuzernPlus sehe die Abwicklung des Mehrverkehrs mit dem öffentlichen Verkehr sowie dem Fuss- und Fahrradverkehr vor.

Davon soll auch der Wirtschaftsverkehr profitieren. Die Mitwirkung fand im Frühling 2018 statt. Die Rückmeldungen seien in den Mitwirkungsbericht und wo möglich in das GVK LuzernOst eingeflossen. Die Gemeinderäte aller sieben Gemeinden haben den Mitwirkungsbericht und das überarbeitete GVK LuzernOst verabschiedet. Damit geplante Massnahmen wie beispielsweise die Optimierung des Fuss- und Velowegnetzes behördenverbindlich umsetzbar seien, brauche es Ende November 2018 die Zustimmung der LuzernPlus-Delegiertenversammlung.

Abwicklung des Mehrverkehrs bis 2030

Das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst ist auf 2030 ausgerichtet und definiere auch unterschiedliche Massnahmen für die Siedlungsentwicklung mit der Ortsplanung sowie Bebauungs- und Gestaltungsplänen. Auch die Sensibilisierungsarbeit sei Bestandteil.

Ziel sei, den bestehenden Verkehr und den Mehrverkehr in Zukunft verträglich abzuwickeln. Die Herausforderung liege darin, dass die Kapazität der Strassen für den erwarteten Mehrverkehr bis 2030 nicht ausreiche, was ohne Massnahmen zu entsprechend längeren Staus führen werde.

Bis 2030 ist das Gesamtsystem Bypass und auch der Durchgangsbahnhof Luzern noch nicht realisiert. Mit dem prognostizierten Mobilitätswachstum brauche es somit Lösungsansätze in LuzernOst und der gesamten Agglomeration, damit die Standortattraktivität im gesamtschweizerischen Vergleich bestehen bleibe. Der Mehrverkehr soll mit den Mitteln des öffentlichen Verkehrs sowie des Langsamverkehrs verträglich abgewickelt werden.

Gemeinderäte beschliessen die Umsetzung

Bei der Mitwirkung mit rund 80 Rückmeldungen habe es einerseits Zustimmung gegeben und andererseits sei beispielsweise bemängelt worden, dass für die Massnahmen keine Preise definiert seien. Weiter gab die Behördenverbindlichkeit auch medial Anlass zu Diskussionen.

Der Standort LuzernOst profitiere von der Lage auf der Achse Luzern-Zug-Zürich und für die Gemeinderäte sei die Mobilitätsanbindung entscheidend für die Standortattraktivität. Deshalb würden die Gemeinderäte gemeinsam für die Umsetzung der vorgesehenen Massnahmen einstehen und unterstützen, dass das Gesamtverkehrskonzept LuzernOst im November 2018 von der LuzernPlus-Delegiertenversammlung als behördenverbindlich erklärt werden solle.

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