Die Luzerner Galerie Gloggner hat am Samstag im Hotel Europe eine Kunstauktion durchgeführt. Grösstes Objekt der Begierde der Bieterinnen war ein Gemälde vom sowjetischen Maler Aleksandr Dejneka. Doch auch Bilder von hiesigen Malern wurden für stattliche Summen verkauft.
Im Hotel Europe an der Haldenstrasse in Luzern fand am Samstag eine Kunstauktion statt. Veranstalterin war die Luzerner Galerie Gloggner. Die Galerie verkaufte an der Auktion alte wie auch neue Kunst von nationalen und internationalen Künstler. Unter den Gemälden der Auktion befanden sich zahlreiche Bilder namhafter Künstler, wie etwa Pablo Picasso, Joan Miro, Marc Chagall oder Jean Tinguely.
Der Höchstpreis erzielte aber nicht ein Gemälde dieser weltweit bekannten Malers. Sondern ein schlichtes Gemälde des sowjetischen Künstlers Aleksandr Dejnka mit dem Namen «Frost». Das schwarz-weisse, 47 Zentimeter auf 40 Zentimeter grosse Bild zeigt mehrere Personen, die bei eisiger Kälte unabhängig voneinander in verschiedene Richtungen gehen.
Der Startpreis für das Gemälde lag bei 10'000 Franken. Nebst den Bietenden im Saal ware nicht minder elf weitere interessierte Käufer per Telefon zugeschaltet, wie die «Luzerner Zeitung» berichtet. Dementsprechend schnell trieben die Interessierten den Kaufpreis in die Höhe. Erst bei 70'000 Franken wollte keiner mehr mitbieten. Das Höchstgebot kam von einem der Telefonbieter.
Im Auktionskatalog standen auch einige Gemälde von Luzerner Künstlern, beispielsweise Hans Emmenegger oder Franz Elmiger. Das Bild «Hausmatte» von letzterem wurde ebenfalls für eine stattliche Summe verkauft. Hier lag das Höchstgebot bei 65'000 Franken und übertrag den Schätzpreis von 8'000 Franken somit deutlich.