Floristin gesucht: Das Beispiel eines Blumenladens in Luzern zeigt, wie ausgetrocknet der Personalmarkt in der Branche ist.
Diesen Sonntag machen viele Blumenläden wieder den Umsatz des Jahres: Der Muttertag steht vor der Tür. Doch in der Branche wächst der Nachwuchs nicht optimal nach. Es fehlt an Floristen.
Das zeigt der Fall des Blütenblatts in der Luzerner Kleinstadt. Inhaberin Priska Trautwein hat auf eine aktuell ausgeschriebene Stelle noch keine einzige Bewerbung erhalten, wie sie gegenüber dem «Blick» erzählt. Aus ihrem Umfeld höre sie ähnliches. Das Geschäft an der Pfistergasse hofft jetzt auf Quereinsteiger mit grünem Daumen.
Gemäss Statistik ist die Zahl der Lehrlinge in den letzten rund 30 Jahren von über 1500 auf 550 zurückgegangen. Der Präsident des Floristenverbandes bestätigt gegenüber der Zeitung den akuten Fachkräftemangel. Die Ursachen: Unflexible Arbeitszeiten und tiefer Lohn. Der Verband will dem nun Gegensteuer geben.
Denn für Floristinnen wie Priska Trautwein aus Luzern ist es nach wie vor einer der schönsten Jobs: «Mit jedem Kunden wird ein einmaliger Moment geschaffen, der mit einem einmalig gebundenen Strauss auf kreative Weise gekrönt wird.»
- Artikel im «Blick»
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Bergschlumpf, 09.05.2022, 19:47 Uhr Wo ist die Stelle ausgeschrieben, habe nichts gefunden!
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Wie will man so eine Familie ernähren? Es erstaunt nicht, dass so keine Mitarbeiter gefunden werden.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterStefan, 10.05.2022, 11:30 Uhr Und irgendwelche Bänker verdienen Zehntausende von Franken. Es ist schlicht irre, wie unsere Gesellschaft unterschiedliche Berufsgruppen entlöhnt. Einheitslohn für alle! mit Leistung haben die unterschiedlichen Löhne nämlich rein gar nichts zu tun.
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