Luzerner Baukommission gegen Secondhand-Provisorium

Die Baukommission des Grossen Stadtrates stimmt einem Zusatzkredit für die Raumrochaden bei der Schulraumentwicklung im Stadtgebiet Littau/Reussbühl zu. Den Sonderkredit für die provisorische Erweiterung lehnt sie hingegen ab.

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Redaktion zentralplus

Die Baukommission des Grossen Stadtrates hat an mehreren Sitzungen den Bericht und Antrag «Schulanlage Ruopigen: Erweiterung als Provisorium und Raumrochaden» beraten. Langfristig soll der Bedarf an Schulraum im Schulhaus Ruopigen mit einer Raumrochade gedeckt werden.

Dafür wurden bereits im 2015 1,85 Mio. Franken bewilligt. Der aktuell vom Stadtrat für die Raumrochade beantragte Zusatzkredit von 1,125 Mio. Franken stiess in der Kommission durchwegs auf Zustimmung.

Kommission will ökologisch hochwertige Pavillons

Da sich die Ausgangslage in der Zwischenzeit wesentlich verändert hat, wird zusätzlich zur Raumrochade ein Flächenmehrbedarf von 400 Quadratmetern benötigt. Für diesen Mehrbedarf sowie den Ersatz des knapp 50-jährigen Pavillons 99 soll nun eine provisorische Erweiterung in Form eines Occasions-Holz-Modulbaus zur Verfügung gestellt werden.

Diese provisorische Erweiterung wurde von der Kommission aus ökologischen Überlegungen mehrheitlich abgelehnt; dies vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass dieses «Provisorium» während mindestens zehn Jahren benützt werden wird. Die Mehrheit der Kommission möchte stattdessen energetisch hochwertige Pavillons (sogenanntes Luzerner-Modell) beschaffen. Die Baukommission hat einem entsprechenden Antrag an den Stadtrat mehrheitlich zugestimmt.