Luzern soll Flüchtlinge nicht in Bunkern unterbringen
Grossstadrat Mario Stübi erinnert die Stadt daran, dass der Grosse Stadtrat die Stadt 2017 dazu aufgefordert hat, auf unterirdische Unterkünfte zu verzichten und bittet sie darum, sich für die Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen daran zu halten.
Der SP-Politiker Mario Stübi hat heute Donnerstag ein Dringliches Postulat eingereicht mit dem Titel «Keine unterirdischen Unterkünfte gilt nach wie vor».
Darin erinnert er den Stadtrat daran, dass der Grosse Stadtrat bereits 2017 ein ebenfalls von ihm eingereichtes Postulat zu diesem Thema überwiesen hat. Demnach sollen unterirdische Unterkünfte für Flüchtlinge auf dem Gebiet der Stadt Luzern nicht mehr vorkommen.
Den Stadtrat bittet er nun im Dringlichen Postulat darum, «dem Willen des Parlaments weiterhin Folge zu leisten». Er fragt, wie die Stadt es verantworten könne, dass teils aus unterirdischen Verstecken geflüchtete Menschen in der Schweiz in Bunkern untergebracht werden.
Es sollen für die Unterbringungn von ukrainischen Flüchtlingen aktiv oberirdische Unterkünfte gesucht und vermittelt werden.
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Andreas Bründler, 25.03.2022, 02:30 Uhr Es werden ja so viele oberirdische Betten gesucht wie nur möglich. Aber wir wollen viel mehr Ukrainer aufnehmen als oberirdische Betten zur Verfügung stehen. Wir können nicht einfach sagen: Fertig, wir haben keine oberirdischen Betten mehr. Wenn wir mehr Ukrainer aufnehmen sollen, dann stellen wir auch die unterirdischen Betten zur Verfügung. Ich verstehe nicht, wieso SP-Grossstadtrat Mario Stübi das wieder einmal nicht einsehen kann, oder besser: will.
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