Stadt soll auf oberirdische Unterkünfte setzen

Luzern soll Flüchtlinge nicht in Bunkern unterbringen

Ukrainerinnen suchen Zuflucht in einer unterirdischen Anlage. Mario Stübi will ihnen Déjà-Vus in Schweizer Bunkern ersparen.

Grossstadrat Mario Stübi erinnert die Stadt daran, dass der Grosse Stadtrat die Stadt 2017 dazu aufgefordert hat, auf unterirdische Unterkünfte zu verzichten und bittet sie darum, sich für die Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen daran zu halten.

Der SP-Politiker Mario Stübi hat heute Donnerstag ein Dringliches Postulat eingereicht mit dem Titel «Keine unterirdischen Unterkünfte gilt nach wie vor».

Darin erinnert er den Stadtrat daran, dass der Grosse Stadtrat bereits 2017 ein ebenfalls von ihm eingereichtes Postulat zu diesem Thema überwiesen hat. Demnach sollen unterirdische Unterkünfte für Flüchtlinge auf dem Gebiet der Stadt Luzern nicht mehr vorkommen.

Den Stadtrat bittet er nun im Dringlichen Postulat darum, «dem Willen des Parlaments weiterhin Folge zu leisten». Er fragt, wie die Stadt es verantworten könne, dass teils aus unterirdischen Verstecken geflüchtete Menschen in der Schweiz in Bunkern untergebracht werden.

Es sollen für die Unterbringungn von ukrainischen Flüchtlingen aktiv oberirdische Unterkünfte gesucht und vermittelt werden.

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