:focal(845x571:846x572)/www.zentralplus.ch/wp-content/uploads/2019/12/DSC06788-2.jpg)
Es soll sich etwas tun auf der Musegg. Die altehrwürdige Villa soll saniert werden. Wie sie künftig genutzt wird, ist aber immer noch Gegenstand von politischen Diskussionen.
Die «Villa Auf Musegg 1» befindet sich in schlechtem Zustand. Mitte April teilte der Stadtrat Luzern mit, dass eine Sanierung zu einem kulturellen und sozialen Mehrwert für das Quartier und die Bewohnerinnen der Stadt führen würde. Damals wurden drei Szenarien zu der Nutzung der Villa geprüft beantragt (zentralplus berichtete).
Die Baukommission des Grossen Stadtrates hat nun den geforderten Sonderkredit für die Sanierung bewilligt. Die Dringlichkeit der Sanierung der Villa Musegg wird auch von der Baukommission des Grossen Stadtrats anerkannt, teilt diese mit. Die geplanten Sanierungskosten von 7,3 Millionen werden aber als absolutes Maximum von der Kommission angesehen. Zusätzlich fordert die Baukommission, dass der Stadtrat mögliche Einsparungen bei der Sanierung zu überprüfen.
Beispielsweise wünscht die Kommission, dass die Rollstuhlgängigkeit ohne einen Einbau eines Aufzugs gewährleistet werden soll. Weiterhin gibt es erhebliche Zweifel zum geplanten Tagescafé. Es wird eine Prüfung für einen vollwertigen Restaurantbetrieb und eine andere Nutzung für die Remise bei der Villa gefordert.
Da durch die Sanierung der Villa die heutige Schulnutzung entfällt, liegt die Ausführung des Projekts im Finanzvermögen in der Kompetenz der Finanzdirektion. Der Grosse Stadtrat hat nach dem Beschluss über den Sonderkredit für die Planung keinen Einfluss auf die Projektentwicklung mehr.
Es gibt somit klare Erwartungen der Baukommission an den Stadtrat. In einem Bericht und Antrag soll aufzeigt werden, mit welchen Baukosten für die Sanierung zu rechnen ist, welches Konzept im Erdgeschoss umgesetzt wird und welche weiteren Projektoptimierungen der Stadtrat mit welchem Ergebnis geprüft hat.