Corona geht, die Röhre kommt

LUKS: Magnetresonanztomografie ersetzt Coronatests

Das Luzerner Kantonsspital stellt sein Testangebot in Luzern und Sursee ein (Bild: ber)

Immer weniger Menschen lassen einen Coronatest machen. Das Luzerner Kantonsspital reagiert nun und streicht sein Testangebot. Der eingesparte Platz ist schon wieder verplant.

Schon fast einen Monat gilt in der Schweiz wieder die normale Lage und alle Corona-Massnahmen inklusive der Isolation sind aufgehoben. Immer weniger Menschen brauchen einen Coronatest. Nun reagiert auch das Kantonsspital Luzern auf die neue Lage.

«Aufgrund der daraus resultierenden rückläufigen Nachfrage stellt das LUKS sein Testangebot per 1. Mai 2022 an den Standorten Luzern und Sursee ein», schreibt das LUKS. Weiter bleibt das Testzentrum in Wolhusen bis auf Weiteres geöffnet.

Das passiert mit dem Personal

Das Personal, welches nun nicht mehr für die Tests benötigt wird, muss keine Entlassung fürchten. «Die Mitarbeitenden in den Testcentren kehren in ihre angestammten Teams zurück», schreibt das LUKS.

Weiter bleibt auch Corona ein Thema. Es ist immer noch möglich, Termine für Covid-Impfungen an allen Standorten zu buchen. Die Verfügbarkeiten von Impfterminen werden laufend der Nachfrage angepasst.

Test-Platz soll zum MRT-Platz werden

Mit dem Ende der Coronatests, bekommt das Luzerner Kantonsspital auch wieder mehr Platz. Und die Spiatlleitung hat schon Pläne mit dem Standort. Und zwar soll es dort, wo der Testcontainer noch steht, ein Container für die Magnetresonanztomografie geben.

Das LUKS spannt mit dem Kantonsspital Uri zusammen. Dieses hat während der Neubauphase des Kantonsspitals einen MRT-Container gebraucht. Dieser kann nun das LUKS übernehmen und für ambulante Untersuchungen einsetzen.

«In Kürze wird das notwendige Baugesuch eingereicht, die Inbetriebnahme ist für Mitte Oktober 2022 geplant», schreibt das LUKS in der Medienmitteilung.

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2 Kommentare
  • Profilfoto von Opi Kron
    Opi Kron, 26.04.2022, 13:56 Uhr

    Ganz Interessant. Die Pneumologen erwarten eine Welle im Herbst, anscheinend ist die Spitalleitung anderer Meinung.

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    • Profilfoto von Peter Bitterli
      Peter Bitterli, 28.04.2022, 08:03 Uhr

      Und Sie würden dann im Herbst, wenn die von den „Pneumologen“ „erwartete“ „Welle“ anbrandet, am liebsten einfach wieder Zehntausende von völlig symptomlosen Unschuldigen dauertesten lassen, um davon einen gegen Null strebenden Erkenntnisgewinn und idealerweise wieder eine Testpandemie zu haben, oder wie dürfen wir das verstehen? Inwiefern sind überhaupt Erwartungshaltungen von Pneumologen epidemiologisch von irgendeiner Relevanz, ausser man betrachtet schlicht und einfach alles, was irgendwer irgendwann erwartet als bombensichere Prophezeiung, immer vorausgesetzt, es hört sich maximal bedrohlich an? Pneumologen erwarten seit Jahrzehnten in der kalten Jahreszeit eine Häufung von Atemwegserkrankungen, und genau das haben sie auch gekriegt, auch in den letzten paar Saisons.
      Was ist jetzt bitte daran „ganz interessant“?

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