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Lohnfortführung von LUKB-Chef Bernard Kobler

Der Chef der Luzerner Kantonalbank ist zurückgetreten und erhält eine Lohnfortzahlung von bis zu einem Jahr. Nun fordert der SP-Kantonsrat David Roth in einem Postulat, auf diese Abgangsentschädigung zu verzichten.

Er fordert in seinem Postulat, dass die Regierung via Eignerstrategien Abgangsentschädigung, Lohnfortzahlungen und ähnliche Praxen bei Abgängen von Führungskräften verhindert.

«Bernard Kobler ist zurückgetreten, weil er seinen ‹eigenen moralischen Ansprüchen nicht mehr genügt› habe. Es war also sein persönliches Verhalten, welches ihn zum freiwilligen Rücktritt bewogen hat. Trotzdem erhält Bernard Kobler eine Lohnfortzahlung von bis zu einem Jahr. Als Gegenleistung stünde er seinem Nachfolger für allfällige Fragen zur Verfügung. Dies scheint nichts anderes als eine verklausulierte Abgangsentschädigung zu sein», hält Roth fest.

Damit werde auch der Volkswille missachtet. Das Luzerner Stimmvolk habe die Abzockerinitiative klar angenommen. Diese verbietet goldene Fallschirme für private Unternehmen.

«Die 480’000 Franken schmälern den Gewinn der LUKB und damit auch die Dividende für den Kanton Luzern. Angesichts massiver Sparpakete beim Kanton stossen solche Abgangsentschädigungen auf grosses Unverständnis bei der Luzerner Bevölkerung», bemerkt David Roth in seinem Postulat.

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