Lob für kontroversen Film über Flucht
Die polnische Regisseurin Agnieszka Holland hat an der Biennale in Venedig ihren neuen Film «Zielona granica» (Grüne Grenze) über Geflüchtete an der polnisch-belarussischen Grenze gezeigt.
Der Film wurde nach der Premiere am Dienstagabend von der Kritik einhellig gelobt. Das Magazin «Deadline» schrieb von einem «humanitären Meisterwerk». Der Film spielt 2021 und zeigt das Schicksal einer Familie aus Syrien, die über Belarus in die EU flüchten will.
In Hollands Heimatland Polen schlug der Film hohe Wellen, weil darin polnische Grenzbeamte als «Banditen» und «Mörder» dargestellt würden, wie der weit rechts stehende Justizminister Zbigniew Ziobro auf X, vormals Twitter, schrieb.
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