15. Show in der Bosshard Arena in Zug

Kunz räumt bei den Swiss Music Awards ab

Der Mundartsänger gewann gleich zwei Awards: für den «Best Male Act» und das beste Album.

Der Luzerner Mundartmusiker Kunz gewann am Donnerstagabend die Auszeichnung als «Best Male Act» und für das beste Album («Mai»). Der Abend stand aber im Licht der Newcomerinnen.

Zum 15. Mal wurden am Donnerstagabend in Zug die Swiss Music Awards verliehen. Marco Fritsche und Madeleine Sigrist moderierten den Abend und feierten das Schweizer Musikschaffen. Der Abend stand vor allem im Licht von Newcomerinnen. Aber auch ein alter Luzerner Hase war nicht wegzudenken.

Kunz gewinnt «Best Male Act»

Der Mundartmusiker Kunz gewann den «Best Male Act» wie auch die Auszeichnung für das beste Album. Im Interview mit CH Media war er sichtlich überrascht, gleich mit zwei Awards nach Hause zu gehen.

In den beiden Kategorien holte er sich nicht zum ersten Mal den quadratischen Award. Bereits 2020 wurde er für sein viertes Studioalbum «Förschi» ausgezeichnet und erhielt in den Jahren 2018 und 2020 den Award als bester männlicher Künstler.

Von der Gymiprüfung zu den Swiss Music Awards

Die Gewinnerin des Abends war aber die erst 19-jährige Singer-Songwriterin Joya Marleen. Sie holte gleich drei Awards, nämlich den Award als «Best Female Act», «SRF 3 Best Talent» und «Best Hit» für Ihre Debütsingle «Nightmare». Der Song wurde vom TV-Publikum per Live-Voting gewählt.

Für die Sängerin war es ein spezieller Tag. Am Morgen hatte sie noch Maturaprüfung, am Abend hielt sie drei Swiss Music Awards in den Händen. Mit zittrigen Händen hielt sie ihre erste Dankesrede. Sie freue sich, dass sie ab Sommer endlich Musik machen könne, sagte die Sängerin. Sie setzte sich in der Kategorie «SRF 3 Best Talent» gegen etablierte Künstlerinnen wie Kings Elliot und Priya Ragu durch. «Ich freue mich so fest. Ich glaube, ich fresse einen Besen», sagt sie.

Die St. Gallerin Joya Marleen räumte an den Swiss Music Awards ab. Die erst 19-Jährige hat bis vor Kurzem noch für die Matur gelernt. Quelle: CHMedia.

Eine späte Ehre für Endo Anaconda

In der Kategorie «Best Group» gewannen Brandão, Faber, Hunger. Die Genfer Sängerin Danitsa holte sich bereits zum zweiten Mal den «Best Act Romandie». Die Auszeichnung für den «Beste Crushing Newcomer» ging an ZIAN. Der «Artist Award», der von den Musikerinnen selber verliehen wird, ging an die Aargauer Band Mnevis.

Mit dem «Tirbute Award» wurde posthum Endo Anaconda geehrt. Er war vor vier Monaten im Alter von 66 Jahren gestorben. Der Schweizer Singer-Songwriter und Schriftsteller Andreas Flückiger, besser bekannt als Endo Anaconda, hat mit Stiller Has die Schweizer Musikszene über drei Jahrzehnte geprägt. Mit einem bewegenden Einspieler wurde einem der ganz Grossen die letzte Ehre erwiesen.

In der Bosshard Arena sorgten aber auch andere Musiker für Stimmung. George Ezra präsentierte seine Hitsingle «Anyone For You». Daneben traten Naomi Lareine & Sektion Züri, TASHAN, Kings Elliot, Loco Escrito, Stress auf. Und als Special Guests begeisterten Melanie Oesch und Stefanie Heinzmann sowie Xen & EAZ das Publikum.

Verwendete Quellen
  • Medienmitteilung von CHMedia
  • Webseite von den Swiss Music Awards
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