«Ich bin hier!» heisst das Kunstprojekt, für das Asylsuchende Werke geschaffen haben, die einen Bezug zu ihren teils traumatischen Lebensgeschichten herstellen. Die Werke der Laien können bis 8. Oktober betrachtet werden.
Mit Spenden finanzierte Ausstellung
Kunstprojekte von Asylbewerbern im Silo Emmen
Die Vernissage der Ausstellung ist am Samstag um 16 Uhr. Die zwölf Männer und drei Frauen mit N-Status seien alles Laien, schreibt «20 Minuten». Vom Schreiner über den Soldaten, Mechaniker und Optiker bis hin zur Bäuerin und Hausfrau. Sie wurden laut Projektleiter und Psychologe Lothar Steinke gecoacht.
Die Männer und Frauen aus Afghanistan, Eritrea und Sri Lanka bearbeiteten Stoff, Leinwand, Holz, Metall, Glas, Lehm und Papier mit Pinsel, Wasser, Feuer, Strom, Farbe, Computer, Händen und Füssen. Ihre Werke sind zwischen einem und 10 Zentimeter gross und wiegen zwischen 10 Gramm und einer Tonne.
Ausstellung in Scheune und Futtersilos
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 25’000 bis 35’000 Franken und wurden mit Spenden finanziert. Die Ausstellung findet als einmaliges Kunst-Projekt in einer Scheune und zwei ausgebauten Futtersilos in Emmen statt.
«Ich bin hier!»
Konkret: Ich bin nur vorübergehend hier!