Neues Phänomen macht die Runde

Krienser Puff setzt auf Sexpuppen

In einem Krienser Bordell wird Sex mit Puppen angeboten. (Bild: Webseite Arsenal 51)

In der Zentralschweiz steigt die Nachfrage für Sexpuppen. In einem Krienser Bordell stehen bereits mehr Puppen im Angebot als Prostituierte.

Der Gebrauch von Sexpuppen ist bei Männern in der Zentralschweiz sehr beliebt geworden. Als eines der ersten Bordelle setzte das Studio Elite an der Zürichstrasse in Luzern auf Sexpuppen. Das Arsenal 51 in Kriens will sich diesen Trend ebenso zu Nutze machen und setzt nun voll auf Sexpuppen, wie «20 Minuten» berichtet.

Sexpuppe ist günstiger

Ein Grund für den rasanten Aufstieg von Sexpuppen sind laut Experten die geringeren Kosten. Eine Stunde mit einer Puppe im Bordell Studio Elite kostet 90 Franken, Sex mit einer Prostituierten kostet 200 Franken.  

Ein weiterer Grund für die steigende Nachfrage ist die Meinung, dass man sich beim Geschlechtsverkehr mit Puppen keine Krankheiten einfangen würde. Experten sind jedoch der Meinung, dass Geschlechtsverkehr mit Puppen dieselben Krankheiten mit sich bringt kann, wie Sex mit Prostituierten. Deshalb raten Ärzte auch beim Geschlechtsverkehr mit Puppen unbedingt auf ein Kondom zurückzugreifen.

Dass Sexpuppen für das älteste Business der Welt zu einer existenziellen Bedrohung werden könnten, glauben die Experten jedoch nicht. «Der Menschliche Kontakt steht jedoch für viele Männer im Vordergrund, was bei Sexpuppen nicht der Fall ist. Bei den Kunden geht es um viele mehr als nur um Geschlechtsverkehr», sagt Birgitte Snefstrup vom Luzerner Verein Lisa zum Phänomen. 

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Joseph de Mol
    Joseph de Mol, 06.11.2019, 12:40 Uhr

    Die Frage ist nur, wann wird die erste Androidin für solche Dienstleistungen eingesetzt? Diese Entwicklungen hat Autor Philip K. Dick bereits in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts kommen sehen. Die Puppen haben sich ja scheinbar bereits bestens etabliert, können 24h, 7 Tage die Woche ohne jegliche Erschöpfung oder Motivationsschwierigkeiten durcharbeiten. Beklagen tun sie sich auch nicht, Forderungen nach höherem Gehalt sind ebenfalls keine zu erwarten. Mir scheint, es könnte sich um eine win-win-Situation handeln. Der Mensch ist für den Menschen bereits obsolet geworden….

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