Neuen Verein gegründet

Kriens: Die Freestyle-Szene organisiert sich

Die Freizeitanlage Langmatt in Kriens: Der Pumptrack (ganz links im Bild) erfreut sich grosser Beliebtheit. (Bild: Benedikt Anderes/zVg)

In Kriens wurde ein Verein gegründet, um die jungen Menschen aus der Freestyle-Szene besser zu vernetzen. Denn die Nachfrage nach entsprechenden Angeboten ist gross.

Dass das Bedürfnis, trendige und sportliche Aktivitäten im Freien ausüben zu können in Kriens vorhanden ist, zeigte unter anderem auch die jüngste Info-Veranstaltung zur Überbauung des Bell-Areals. Vor allem junge Menschen äusserten den Wunsch nach öffentlichen Fitnessgeräten oder Basketballkörben (zentralplus berichtete). Es sind unter anderem solche Einrichtungen, die das urbane Leben ausmachen. Und Kriens ist derzeit bekanntlich dabei, sich nicht nur dem Namen nach, sondern auch bezüglich des Lebensraumes und dessen Funktionen zu einer Stadt zu entwickeln.

Wenig überraschend scheinen auch Freestyle-Angebote immer wichtiger zu werden. Laut der Stadt haben Angebote wie die Pumptrack-Anlage in der Langmatt oder der Skatepark beim Schlund eine grose Nachfrage entwickelt. Darum hat sich die Szene nun in einem Verein organisiert, wie die Stadt im amtlichen Publikationsorgan «Kriens Info» mitteilt.

Es soll eine richtige Community entstehen

Erster Präsident des Vereins mit dem Namen «laces sports» ist Marco Burkhardt. Laces, zu Deutsch Schuhbändel nimmt Bezug auf ein Accessoire, das die Community künftig verbinden soll. Ver­einen soll «laces sports» gemäss Stadt junge Kriense­rinnen und Krienser, die gerne skaten, Scooter, BMX oder Dirtbike fahren. Während der Gründung wurde der Verein eng von der Jugendanimation begleitet.

«Wir haben den Pilatus, den Pumptrack auf dem Langmatt­-Spielplatz und den Skate­park im Schlund. Das sind doch super Voraussetzungen, um in Kriens eine Free­style­-Community zu gründen», lässt sich Marco Burkhardt zitieren. Es gebe bereits heute viele junge Leute, die diesem Hobby nachgehen, es fehle indes an der Koordination. «Ein Netzwerk, damit die Teilnehmenden direkt voneinander profitieren können, neue Freundschaften bilden und gemein­sam Spass haben», skizziert Burkhardt die Idee hinter der Vereinsgründung.

Der Verein besteht aus einem sechsköpfigen Vorstand. Herkömmliche Strukturen gibt es allerdings nicht. Das bedeutet, dass man dem Verein nicht beitreten muss, um bei «laces sports» mitmachen zu können. Es gibt folglich auch keine fixen Trainingszeiten oder andere Verpflichtungen, die mit einer Mitgliedschaft verbunden sind.

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