Kontroverse Debatte zu «Ehe für alle»
Der Abstimmung ging zur «Ehe für alle» eine lebhafte Debatte voran. Ein Delegierter aus Obwalden plädierte dafür, den Entscheid ganz den Kirchgemeinden zu überlassen. Er rief zu gegenseitiger Toleranz auf: Eine theologische Minderheit dürfe nicht ausgegrenzt werden. Andere warnten vor einer gegenseitigen Zerfleischung. Die Befürworterinnen und Befürworter bezogen sich auf frühere Positionsbezüge des Kirchenparlamentes, wonach sich der Mensch seine sexuelle Orientierung nicht aussuche. «Damit haben wir bereits Ja gesagt zur Gleichwertigkeit», betonte eine Delegierte der Nordwestschweiz. Alles andere sei eine Diskriminierung.
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