Kongo: «Lage schwer einzuschätzen»
Die Lage im Osten von Kongo-Kinshasa sei derzeit sehr schwer einzuschätzen, sagt Afrikakorrespondentin Sara Fluck.
Die Rebellenmiliz M23 habe weite Teile der Stadt Goma eingenommen, das Zentrum aber noch nicht vollständig, so Fluck. Immer wieder seien Schüsse im Stadtzentrum und an der Stadtgrenze zu Ruanda zu hören. Zudem gebe es auch Berichte von Plünderungen und von einem Gefängnisausbruch.
Die humanitäre Lage in Goma sei alarmierend, sagt Fluck weiter: «Seit fünf Tagen gibt es weder Strom noch Wasser in der Stadt. Auch Spitäler sind überfüllt mit Kriegsverletzten». Tausende seien mit ihrem Hab und Gut auf dem Rücken aus dem Stadtzentrum geflohen.
Quelle:swisstxt