Kolumbien: Doch kein Waffenstillstand?
Die kolumbianische Guerillaorganisation ELN hat die Darstellung der Regierung über einen Waffenstillstand dementiert.
Es gebe in dieser Frage keine Einigung, teilte die Organisation mit. Die ELN widerspricht damit Angaben der kolumbianischen Regierung vom Wochenende. Präsident Gustavo Petro hatte mitgeteilt, man habe mit mehreren bewaffneten Gruppen des südamerikanischen Landes eine sechsmonatige Waffenruhe vereinbart.
Die Verlautbarung der Regierung zu dem Waffenstillstand werde als Vorschlag gewertet, der bei der nächsten Verhandlungsrunde diskutiert werden könne. Die 5000-Kämpfer starke Gruppe verübt vor allem im Osten Kolumbiens Anschläge.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.