«Köbi» fliegt aus Ösi-Nati

Für Jakob «Köbi» Jantscher läufts nicht nach Wunsch. In den acht Pflichtspielen dieser Saison stand er für den FCL nur während 312 von möglichen 720 Minuten auf dem Platz. In der Startformation stand er zwei Mal in den Europa League Spielen gegen Sassuolo sowie im Meisterschaftsspiel gegen den FC Vaduz. Im Cup, sowie in den Spielen gegen GC und Basel gabs Kurzeinsätze, gegen Lugano und Thun schmorte Jantscher gar 90 Minuten auf der Bank.

Und nun der nächste Dämpfer: Jantscher erhält kein Aufgebot für die österreichische Nationalmannschaft. Der Schweizer Trainer der Ösis, Marcel Koller, verzichtet auf den FCL-Flügelflitzer. An der Europameisterschaft diesen Sommer gehörte Jantscher noch dazu und kam zu einem Teileinsatz. Das erste WM-Qualifikationsspiel gegen Georgien bestreitet unser Nachbarland nun ohne den FCL-Fanliebling.

Auf Facebook gibt der ÖFB sein Aufgebot bekannt:

Sind Wechselgerüchte schuld an Leistungskrise?

Auch wenn sowohl Trainer Markus Babbel sowie Sportkoordinator Remo Gaugler bisher Jantscher immer den Rücken gestärkt haben, liegt es auf der Hand, dass die Vertragssituation mitschuldig an Jantschers Leistungskrise ist. Sein Vertrag läuft Ende Saison aus. Möchte der FCL eine Ablösesumme erzielen, müsste man Jantscher in diesem Transferfenster (bis Ende August) oder im Januar verkaufen. Zuletzt gab es Gerüchte, wonach Dinamo Zagreb an Jantscher interessiert sein könnte (zentralplus berichtete). Der Österreicher nahm bisher keine Stellung zu seiner sportlichen Zukunft.