Klimawandel tötet noch mehr Arten

Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Artenvielfalt sind bisher unterschätzt worden, wie eine Studie der Uni Zürich zeigt. Bisher nutzten Ökologen meist Klimamodelle, um das Artensterben im Zuge der Erderwärmung vorherzusagen. Das greife zu kurz, teilte die Uni Zürich nun mit: Denn Arten seien in ein grosses Netzwerk gegenseitiger Abhängigkeiten eingebunden. Sterbe eine Art, könne das andere Arten, die von ihr abhängig sind, mit in den Abgrund reissen. Fachleute sprechen von «Ko-Extinktion». Von den acht Millionen Arten auf der Welt könnten in den nächsten Jahrzehnten rund eine Million für immer verschwinden.