Kapitol-Sturm: Kritik an Geheimdiensten
Nach dem Sturm auf das Kapitol in Washington müssen die US-Geheimdienste Kritik einstecken. Deren Informationen hätten in keiner Weise den Angriff vorausgesagt, kritisierte der ehemalige Sicherheitschef des Kapitols, Steven Sund, bei einer Anhörung im Senat. Darum habe man sich auf eine Grossdemonstration mit Gewaltpotenzial vorbereitet und nicht auf eine militärisch koordinierte Attacke. Auch andere Sicherheitsbeamte beklagten Versäumnisse der Geheimdienste. Anhängerinnen und Anhänger des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump hatten Anfang Jahr das Kapitol gestürmt. Die Sicherheitskräfte waren dem Ansturm nicht gewachsen gewesen.