Kanton Zug zeichnet neun Künstler mit Förderbeiträgen aus
Der Regierungsrat des Kantons Zug zeichnet neun Künstlerinnen und Künstler mit einem Förderbeitrag in Höhe von 13'000 Franken aus. Das mit 50'000 Franken dotierte Zuger Werkjahr geht an den Künstler Jonas Burkhalter.
Der Kanton Zug vergibt seit 1978 jährlich Förderbeiträge und unterstützt damit junge und talentierte Kunstschaffende im Kanton. Bis heute wurden damit mehr als 400 Zuger Künstlerinnen und Künstler unterstützt.
Prüfung durch Fachjury
2019 sind insgesamt 19 Bewerbungen um einen Förderbeitrag und zehn Bewerbungen um das Zuger Werkjahr eingegangen. Fünf Fachjurys, bestehend aus drei ausserkantonalen Expertinnen und Experten, haben die Dossiers geprüft und mit einem schriftlichen Jurybericht ihre Empfehlungen abgegeben.
Neun Zuger Kunstschaffende erhalten Förderbeiträge
Es stehen 120'000 Franken zur Verfügung, die für das freie künstlerische Schaffen, das Umsetzen eines konkreten Projektes oder als Weiterbildungsbeitrag verwendet werden können. Die Förderbeiträge und das Werkjahr werden aus dem Lotteriefonds finanziert.
Dieses Jahr erhalten neun Zuger Kunstschaffende aus den Bereichen bildende und angewandte Kunst, Musik, Film und Theater Förderbeiträge des Kantons:
Bildende und angewandte Kunst: Milan Hofstetter, Anina Hug, Maria-Cecilia Quadri, Denis Twerenbold, Daniel Züsli
Film: Antshi von Moos
Musik: Martial In-Albon, Bianca Mayer
Theater: Claudia Bossard
Werkjahr 2019 an Jonas Burkhalter
Das mit 50'000 Franken dotierte Zuger Werkjahr geht an den 1983 in Zug geborenen Künstler Jonas Burkhalter. Seit seinem Abschluss Master of Fine Arts an der Hochschule Luzern am Departement Design & Kunst 2010 arbeitet Burkhart als freischaffender Künstler. Seine Arbeiten hat er in verschiedenen Kunsträumen und Museen in der ganzen Schweiz in Ausstellungen präsentiert.
Burkhalter will mit dem Zuger Werkjahr seine fotografische Arbeit «Manhattan Project» weiterentwickeln und schliesslich in Form eines Buches veröffentlichen. In dieser Arbeit zeige sich Burkhalter als scharfer Beobachter und erkenne die Eigenheiten und das Wesen von Manhattan, wie es in einer Mitteilung des Kantons Zug vom Dienstag heisst.
Sein Gespür für skurrile, ironische Momente im Alltag manifestiere sich in den Aufnahmen. In jeder Fotografie erzählt Burkhalter auf humor- und lustvolle Weise eine Geschichte. Parallel dazu entwickelt er im Rahmen des Zuger Werkjahres das Projekt «Insel» weiter. Darin knüpft er an seine For- schungen zu Skulpturen zwischen Gebrauchs- und Kunstobjekt an.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.
Voraussetzung nicht erfüllt, 03.09.2019, 20:23 Uhr Voraussetzung für die Ausschreibung: «Das Schaffen der Person muss über die kantonale Rezeption hinaus nationale Ausstrahlung aufweisen. »
Was hat das Projekt Manhattan mit der Schweiz zu tun?
👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runter