Auktion im Februar soll schöne Summe einbringen

Kanton Zug versteigert exklusive Autonummern

Schnapszahlen gehören zu den beliebtesten Autonummern. Der Wert eines solchen Kontrollschildes kann sich auf mehrere tausend Franken belaufen.

(Bild: Feuerwehr Baar)

Im Februar will der Kanton Zug erstmals mehrere Kontrollschilder versteigern. Welche Nummern zu ergattern sind, ist aber noch nicht bekannt. Sicher ist aber: Dank der Auktion soll tüchtig Geld in die Staatskasse fliessen.

Mit einer speziellen Nummer durch die Strassen fahren – das könnte für kaufkräftige Autobesitzer in Zug bald möglich sein. Der Kanton Zug wird ab Februar bestimmte Kontrollschilder versteigern, wie das Strassenverkehrsamt auf seiner Webseite schreibt.

«Ungefähr in den ersten beiden Februarwochen werden wir informieren, welche Schilder versteigert werden und wie die Art der Auktion abläuft», sagt Markus Feer, Leiter des Strassenverkehrsamts, gegenüber «20 Minuten».

Schafft Zug den Walliser Rekord?

Noch ist also unklar, welche Nummern zu ergattern sind. Eine Neuigkeit lässt allerdings auf Exklusives hoffen. Für die Auktion werden auch die Autonummern zwischen 1 und 100 zugelassen, die lange nur für das Zuger Autogewerbe vergeben wurden und anschliessend in den Archiven landeten.

Sollten solche tatsächlich unter den Hammer kommen, dürfte das dem Kanton einen schönen Geldsegen bescheren. Die Erfahrung anderen Kantone zeigt, dass Autofahrer dafür tief ins Portemonnaie greifen. Letzten Winter ist das Schild «VS 1» für 160’100 Franken über den Tisch gegangen – was gemäss dem Kanton Wallis neuer Schweizer Rekord war. Auch in anderen Kantonen ging die Nummer 1 für einen sechsstelligen Betrag weg. Einen solchen erhofft sich gemäss «20 Minuten» auch der Kanton Zug für sein «ZG 1». Das scheint zumindest nicht abwegig, wenn man an die zahlungskräftige Klientel in Zug denkt.

Auktion soll Geld in Staatskasse spülen

Ebenfalls ersteigert werden können offenbar Schnapszahlen, die noch nicht vergeben sind, aber auch Wunschnummern wie Geburtstage. Mitbieten kann jeder, der im Kanton Zug wohnt und sein Auto dort immatrikuliert hat. Interessierte können ihre Angebote online oder per App abgeben.

Die Versteigerung von Kontrollschildern ist eine der Massnahmen, die im Zuge der Spardebatte aufkam. Der Regierungsrat rechnet damit, dass dadurch jährlich rund 400’000 Franken an zusätzlichen Einnahmen erzielt werden können.

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